Berufsorientierung

Integrationsinstrumente in der Berufsorientierung

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Im Bereich Berufsorientierung haben wir Module entwickelt, um bei Menschen mit Zuwanderungsgeschichte ohne Berufsausbildung das Interesse für einen Gesundheitsberuf zu wecken. Hier zeigen wir, wie man eine erste Information und Orientierung geben kann:

Portrait von Rasheed
"MAN MUSS IMMER DRAN BLEIBEN UND FÜR SEINE ZUKUNFT UND TRÄUME KÄMPFEN."
Rashed Srour Mallah
Auszubildender Pflegefachmann

Modul: Informationsveranstaltung im Bereich Pflege

Im Rahmen einer Informationsveranstaltung können sich Interessierte über Orientierungs- und Qualifizierungsmaßnahmen informieren sowie erste persönliche Gespräche mit den jeweiligen Einrichtungen führen.

  • Informationsveranstaltung für Interessierte mit Zuwanderungsgeschichte
  • initiiert Arbeitsverwaltung, Bildungseinrichtungen
  • Erstinformation zum Pflegeberuf in Deutschland
  • Möglichkeiten des Berufszugangs
  • modellhaft umgesetzt von saaris e.V.

Modul: Orientierungsmaßnahme im Bereich Pflege

Das Bild zeigt eine Gruppe von Lernenden und eine Lehrkraft beim praktischen Teil des Schulunterricht.

Menschen mit Zuwanderungsgeschichte erhalten im Rahmen einer 4-wöchigen theoretisch-praktischen Orientierungsphase Einblicke in die berufliche Pflege. Im Anschluss können alle Interessierten in einem Vorbereitungskurs gezielt über Inhalte des Pflegeberufes unterrichtet werden.

  • 2-wöchige theoretische Einführung in den Pflegeberuf 
  • 2-wöchiges Praktikum in Krankenhäusern bzw. Einrichtungen der ambulanten oder stationären Pflege
  • punktuelle pädagogische Begleitung zur Aufbereitung der Zielgruppen-Erfahrungen
  • Identifizierung von Menschen mit Interesse an einer Pflegeausbildung 
  • bessere Entscheidungsgrundlage für die Berufsauswahl
  • präventive Senkung der Abbruchquote und Stärkung des Ausbildungserfolgs
  • in Kooperation mit der Diakonie Saar

Modul: Vorbereitungsklasse im Bereich der Hauswirtschaft-Sozialpflege

Die Vorbereitungsklasse dient als niederschwellige Übergangsoption für Teilnehmende mit einem Qualifizierungsstand, der die Aufnahme in eine Regelklasse oder Ausbildung noch nicht gewährleistet. 

Das Bild zeigt ein Gruppenfoto mit vier Mitarbeitern des KBBZ 3.
  • 1-jährige Ausbildungsvorbereitung in der Berufsgrundschule Hauswirtschaft-Sozialpflege (BGS)
  • für ausländische Jugendliche unter 18 Jahren ohne bzw. mit geringen Deutschkenntnissen
  • berufsfachlich bezogener Sprachunterricht mit individueller Förderung
  • grundlegende Vorbereitung auf Sprache und Fachliches
  • Schaffung einer Übergangsmöglichkeit in anschließende Regelschul- oder Berufsausbildung („Haushaltsführung und ambulante Betreuung“ – HAB)
  • in Kooperation mit der Jean-François-Boch-Schule

Modul: Berufsfachschule Gesundheit und Soziales (BGS)

Eine Lehrkraft und zwei Lernende befinden sich im Unterrichtsraum. Eine Lernende erklärt etwas anhand eines künstlichen Skeletts.

Neben berufsvorbereitenden Kenntnissen und Fertigkeiten vermittelt die zweijährige Berufsfachschule Gesundheit und Soziales eine berufliche Grundbildung und bereitet vertieft auf eine spätere Berufsausbildung vor. Das pädagogische Konzept ist in zwei Fachstufen gegliedert, sodass ein Abschluss bereits nach einem Jahr möglich ist.

  • 2-jähriger Vollzeitunterricht zum Erwerb des Mittleren Bildungsabschlusses
  • zusätzliche Deutschsprachförderung
  • Fachstufe 1: Praktikum mit Einblicken ins Berufsleben
  • Fachstufe 2: vertiefte fachtheoretische Kenntnisse und Vorbereitung auf die Abschlussprüfung
  • bei Bedarf sozialpädagogische Unterstützung
  • Erwerb des Mittleren Bildungsabschlusses
  • Anschlussfähigkeit an anschließende Berufsausbildung
  • in Kooperation mit der Jean-François-Boch-Schule